Patrologie


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Julianus Pomerius

Über das kontemplative Leben

(De vita contemplativa)

 

Mit einer Einleitung zu Leben und Werk von P. Daniel Bartels, ISPN (), übersetzt von Jörg Thurn unter Mitarbeit von Claudia Barthold. Mit einem Vorwort von Michael Fiedrowicz. Fohren-Linden 2023, 256 S., Hardcover mit Fadenheftung (23 x 15,5cm).

ISBN 978-3-941862-33-3

 

Julianus Pomerius aus Nordafrika wirkte gegen Ende des 5. Jh. zunächst als angesehener Rhetoriklehrer und dann als Priester in Südgallien (Arles). In seinem theologischen Denken stark von Augustinus beeinflusst, verfasste er sein Hauptwerk De vita contemplativa auf Bitten eines befreun­deten Bischofs, den verschiedene asketische und pastorale Fragen beschäftigten, insbesondere die Vereinbarkeit von kontemplativer Lebensführung des Geistlichen mit der Ausübung eines kirchlichen Amtes. Die meist als „Pastoral­anweisung“ klassifizierte Abhandlung möchte dem Kleri­ker, der in der Seelsorge tätig ist, zeigen, wie er leben und pastoral handeln soll. Zur Sprache kommen Themen wie die Spiritualität des kirchlichen Amtsträgers, das Verhält­nis von actio und contemplatio im pastoralen Dienst, aber auch Formen der vita communis für den Klerus, die Legi­timität von Kirchenbesitz und Privatbesitz der Geistlichen sowie zentrale Fragen der Tugendethik.
       Das Werk bietet aber auch für Laien wertvolle Hand­reichungen zu einem vertieften spirituellen Leben im Hin­blick auf die persönliche Selbstvervollkommnung.

Die vorliegende Ausgabe enthält als umfassende Einlei­tung die Lizenziatsarbeit von P. Daniel Bartels ISPN († 2020) „Julianus Pomerius. Leben und Werk“. Die neue Über­setzung erstellte Jörg Thurn M.A. unter Mitarbeit von Dr. Claudia Barthold.

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Michael Fiedrowicz

(Hg.)

 

Gregor der Große

 

Regula pastoralis

____

Pastoralregel

lat./dt. Parallelausgabe

übersetzt

von

Claudia Barthold

Fohren-Linden 2022, 400 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5cm)

ISBN 978-3-941862-29-6

 

Die Regula Pastoralis ist das einzige Werk der lateinischen Patristik, das ausdrücklich dem Bischofsamt gewidmet ist. Papst Gregor der Große verfaßte diese Schrift in den ersten Monaten seines Pontifikates (590-604), um eine geistliche Erneuerung des Episkopates zu ermöglichen, die in einer Epoche des unaufhaltsamen Zerfalls der antiken Zivilisation erforderlich geworden war.
In diesem primär für Bischöfe bestimmten Handbuch legte Gregor Voraussetzungen für die Übernahme des Amtes sowie Maßstäbe für die Lebensweise der kirchlichen Amtsträger dar, formulierte aber auch vielfältige praktische Ratschläge für eine situationsgerechte Verkündigung und Seelenleitung. Gregor betrachtete die Seelsorge als die „Kunst aller Künste“, die höchste Ansprüche an die Person des Seelsorgers stellt, wie mit zahlreichen Schriftzitaten anschaulich vor Augen geführt wird.
Die Pastoralregel zeichnete sich bis in die Gegenwart hinein durch eine lange Wirkungsgeschichte aus, insofern die darin enthaltenen Weisungen über die primären Adressaten hinaus für alle Seelsorger der Kirche Geltung besitzen, aber auch für die Ausübung weltlicher Führungspositionen vielseitige Anregungen bieten.
Angesichts gegenwärtiger Diskussionen um eine Reform kirchlicher Ämter besitzt die Pastoralregel ein kritisches Potential, das die unverrückbaren Maßstäbe des Evangeliums in Erinnerung ruft und Prinzipien einer wahren Reform erkennen läßt, die Gregors Überzeugung nach nur durch innere Umkehr und geistliche Erneuerung gelingen kann.

Der Band enthält eine ausführliche Einleitung zum Werk (u.a. Entstehung, Quellen, Titel, Intention, Terminologie, Funktionen und Anforderungen des Bischofsamtes, Rezeptionsgeschichte, Aktualität), den lateinischen Text mit deutscher Übersetzung sowie erklärende Anmerkungen.

 

Mit der Veröffentlichung dieses Werkes wurde die sogenannte antike

Pastoraltrilogie

im Carthusianus Verlag vervollständigt.

Die anderen beiden, bereits veröffentlichten Werke sind:

 

Johannes Chrysostomus,

De sacerdotio

(ISBN 978-3-941862-11-1)

und

Gregor von Nazianz,

Priestertum und Bischofsamt

(ISBN 978-3-941862-28-9)

 

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Johannes Chrysostomus

De sacerdotio

-

Über das Priestertum

griech.-dt. Parallelausgabe - mit einer Studie zu Werk und Rezeption herausgegeben und kommentiert von Michael Fiedrowicz, übersetzt von Ingo Schaaf (Buch 1-3) und Claudia Barthold (Buch 4-6), Fohren-Linden 2013, 376 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5cm).

ISBN 978-3-941862-11-1

 

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Michael Fiedrowicz

(Hg.)

Gregor von Nazianz

Priestertum

und

Bischofsamt

____

Apologia de fuga sua

(Oratio 2)

 

griech./dt. Parallelausgabe - Mit einer Studie zu Werk und Priesterbild herausgegeben und kommentiert von Michael Fiedrowicz, übersetzt von Claudia Barthold, Fohren-Linden 2019, 192 S., Hardcover mit Fadenheftung (21/14,8cm)

ISBN 978-3-941862-28-9

 

 

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Das vorliegende Werk gilt als die erste Abhandlung über das Priestertum in der frühen Kirche. Schon kurz nach seiner Priesterweihe (361/362) verfaßte Gregor von Nazianz eine Programmschrift für die Erneuerung des kirchlichen Amtes, wie sie angesichts zahlreicher Mißstände im Klerus seit der konstantinischen Wende erforderlich geworden war.

Um der zunehmenden Verweltlichung des Priester- und Bischofsamtes entgegenzutreten, entwarf Gregor Grundzüge einer tiefgreifenden Klerusreform, die das spirituell-asketische Potential des aufblühenden Mönchtums dem kirchlichen Amt zuzuführen suchte. Eine intensive geistig-geistliche Vorbereitung bildete hierbei die unabdingbare Voraussetzung für die Übernahme und Ausübung des sakramentalen Amtes.

In diesem Plädoyer, das ebenso den leichtfertigen Mißbrauch des Weihesakramentes scharf kritisiert wie dessen unvergleichliche Würde und Verantwortung in Erinnerung ruft, zeichnet Gregor ein beeindruckendes Leitbild des Priestertums und Bischofsamtes, das gerade in der gegenwärtigen Krise des kirchlichen Amtes wertvolle Impulse einer geistlichen Erneuerung zu bieten vermag.

Der Band enthält eine ausführliche Einleitung zur Biographie des Autors und dem Hintergrund seiner zweiten Rede, zur Theologie und Spiritualität des Priestertums in seinem Gesamtwerk, den griechischen Text mit deutscher Übersetzung sowie erklärenden Anmerkungen

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Michael Fiedrowicz

 

John Henry Newman

und die

Kirchenväter

____

Anti-Liberalismus

im Geist der

frühen Kirche

 

Fohren-Linden 2020, 400 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5cm)

ISBN 978-3-941862-30-2

 

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Franz Jung

(Hg.)

Cyprian von Toulon,

Firminus von Uzès und Viventius,

Messianus und Stephanus

______

Das Leben des Heiligen

Caesarius von Arles

herausgegeben, übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Franz Jung,

Fohren-Linden 2018, 240 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5cm)

ISBN 978-3-941862-25-8

 

Caesarius von Arles ist die herausragende Bischofsgestalt Galliens im sechsten Jahrhundert. Als Mann des Übergangs lebt er an der Schwelle von Spätantike zu Merowingerzeit und lenkt das Geschick seiner Diözese mitten in den Wirren der Völkerwanderung. Über sein bewegtes Leben informieren gleich fünf Autoren in zwei Büchern unter der Federführung seines Suffragans Cyprian von Toulon. Schon kurz nach seinem Tod verfassen sie die Vita, die ein weithin getreues und lebendiges Bild ihres geliebten Oberhirten zeichnet. Caesarius wird im ersten Buch als Mönchsbischof vorgestellt, der zeit seines Lebens seiner monastischen Prägung treu bleibt, die er auf der Klosterinsel Lérins erhalten hat. Eine gepflegte Liturgie und die Liebe zur Heiligen Schrift zeichnen ihn ebenso aus wie das Ideal der evangelischen Armut. Es verbindet sich in seinem Wirken mit einer ausgesprochen hohen Sensibilität für die Nöte der Armen und Kriegsgefangenen, um derentwillen er bereit ist, radikal Kirchengut zu veräußern. Um mit der Verkündigung seine Zeitgenossen zu erreichen, setzt er sich bewusst über die kommunikativen Gepflogenheiten seiner Epoche hinweg und übt sich in einer einfachen und verständlichen Sprache. Das zweite Buch der Vita veranschaulicht ergänzend dazu das Wirken des großen Bischofs anhand zahlreicher Wundergeschichten, die sein Charisma noch einmal neu aufleuchten lassen.

Der Verfasser Dr. Franz Jung, Bischof der Diözese Würzburg, legt mit diesem Werk eine erste deutsche Übersetzung der Vita Caesarii vor, der der lateinische Text beigegeben ist. Die ausführliche Einleitung informiert über die Entstehung der Vita, rekonstruiert den Werdegang des Caesarius nach den vorliegenden Quellen und gibt einen Abriss über die Rezeptionsgeschichte dieser wichtigsten Lebensbeschreibung eines Arelatenser Bischofs der ausgehenden Spätantike.


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Michael Fiedrowicz

(Hg.)

Ecclesia militans

Die streitende Kirche

____

Zeugnisse aus der Frühzeit

des

Christentums

herausgegeben und eingeleitet von Michael Fiedrowicz, übersetzt von Michael Fiedrowicz, Claudia Barthold und Jörg Thurn, Fohren-Linden 2017, 464 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5cm)

ISBN 978-3-941862-22-7

 

„Wenn es keinen Kampf gibt, gibt es kein Christentum“

(Benedikt XVI.).

 

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Michael Fiedrowicz

(Hg.)

Päpste und Kirchenväter

Gesammelte Texte

über die

Glaubenslehrer

der frühen Kirche

herausgegeben und eingeleitet von Michael Fiedrowicz, übersetzt von Michael Fiedrowicz, Claudia Barthold und Jörg Thurn, Fohren-Linden 2016, 400 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5cm)

ISBN 978-3-941862-20-3

 

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Michael Fiedrowicz

(Hg.)

 

Priestertum

und

Kirchenväter

 

Quellentexte

zur

Theologie und Spiritualität

des

priesterlichen Amtes

 

herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Michael Fiedrowicz, Fohren-Linden 2013, 384 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5 cm).

ISBN 978-3-941862-15-9

 

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Vinzenz von Lérins

Commonitorium

Mit einer Studie zu Werk und Rezeption, herausgegeben und kommentiert von Michael Fiedrowicz, übersetzt von Claudia Barthold, Mülheim/Mosel 2011, 368 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5 cm).

ISBN  978-3-941862-04-3

 

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Hieronymus

De viris illustribus - Über berühmte Männer

herausgegeben (textkritisch unter Berücksichtigung älterer Ausgaben und MSS überarbeitet), eingeleitet und kommentiert von Claudia Barthold, Mülheim/Mosel 2011, 432 S., Hardcover mit Fadenheftung (24/17cm), 2. verbess. Aufl.

ISBN  978-3-941862-05-0

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Franz  Jung

(Hg.)

Hilarius von Arles

Leben des hl. Honoratus.

Eine Textstudie zu Mönchtum und Bischofswesen

im spätantiken Gallien

mit lateinisch-deutschem Text des Sermo, sowie zweier Predigten

über den hl. Honoratus von

Faustus von Riez und Caesarius von Arles

240 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5 cm)

ISBN 978-3-941862-13-5

 

Der Band „Hilarius von Arles – Leben des heiligen Honoratus. Eine Textstudie zu Mönchtum und Bischofswesen im spätantiken Gallien“ widmet sich dem Leben des heiligen Honoratus, der zu Beginn des 5. Jh. das Inselkloster von Lérins gründete und später als Bischof von Arles wirkte. Lérins gehört zu den wichtigen geistlichen Zentren der Spätantike und hat zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der Kirche, darunter mehrere Bischöfe, hervorgebracht. Vor allem bekannt ist heute noch Vinzenz von Lérins, der Verfasser des Commoni­torium, jener einflussreichen Abhandlung zum katholischen Traditions- und Entwicklungsbegriff. Im Zentrum der hier vor­liegenden Untersuchung steht der Sermo de vita sancti Honorati des Bischofs Hilarius von Arles, den dieser 431 n. Chr. zum er­sten Jahresgedächtnis des Todes seines Vorgängers Honoratus gehalten hat. Hilarius zeichnet ein faszinierendes Bild der Persönlichkeit dieses Heiligen, der durch seine spirituelle Ausstrahlungskraft großen Einfluss auf seine Zeitgenossen ausübte. „Wollte man der Liebe ein Gesicht geben, so müsste man nur das Gesicht des Honoratus malen“, so lautet eine Charakteristik des Eucherius von Lyon, ehemals Asket in Lérins.

Dr. theol. Franz Jung, Bischof der Diözese Würzburg, bietet in seiner umfangreichen Studie eine eingehende Analyse des Sermo. Er stellt zunächst die Person des Verfassers näher vor und erläutert so­dann die Textgattung sowie die facettenreiche Aussageabsicht des Sermo. Die anschließende Einzelinterpretation wird durch detaillierte Hintergrundinformationen zu Person und Vita des hl. Honoratus vertieft, welche wertvolle Einblicke zum Ver­hältnis von Mönchtum und Bischofswesen des spätantiken Gallien ermöglichen: Askese und monastische Tugenden erscheinen hier als Ideale für den Inhaber kirchlicher Ämter – ein Themenkomplex, der gerade heute angesichts so mancher Kritik am heutigen Episkopat wieder von besonderer Aktualität ist. An die Studie schließt sich der Text des Sermo in zweisprachiger Parallelausgabe mit erstmaliger deutscher Übersetzung an. Zwei Pre­digten über den hl. Honoratus von Faus­tus von Riez und Caesarius von Arles runden das Bild des Heiligen ab. Dem Band ist zudem eine umfassende Bibliographie beigegeben.

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Kardinal Pie von Poitiers

Nachfolger des hl. Hilarius

 

Ausgewählte Texte

herausgegeben und eingeleitet

von

Michael Fiedrowicz

 

304 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5 cm)

ISBN  978-3-941862-17-3

 

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Michael Fiedrowicz

(Hg.)

Apologetik

des

katholischen Glaubens

____

Die Kirchenväter-Vorlesungen

von

Charles-Émile Freppel

an der Sorbonne

(1857-1869)

Ausgewählte Texte

Carthusianus Verlag, Fohren-Linden 2018, 258 S. (23 x 15,5cm) Softcover

ISBN 978-3-941862-26-5

 

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Charles-Émile Freppel (1827-1891) gehörte zu den markantesten Gestalten im französischen Episkopat des 19. Jahrhunderts. In seinem Vorlesungszyklus über die Kirchenväter hatte sich der spätere Bischof von Angers (1870-1891) und Wortführer der anti-liberalen Katholiken das geistige Rüstzeug für die Auseinandersetzungen der eigenen Zeit erworben. Die sophistische Polemik der Intellektuellen, die Repressionen der Staatsgewalt, die Diffamierungen seitens der Volksmassen waren die dreifache Herausforderung, der die frühchristlichen Apologeten entgegentraten. Die innere Vernünftigkeit des Glaubens, die Religions- und Gewissensfreiheit im Namen der Wahrheit und die moralische Wandlung der Menschheit unter dem Einfluß des Evangeliums bildeten hierbei die zentralen Argumente, deren Bedeutung Freppel in überzeugender Weise mit den Fragestellungen der Gegenwart zu verknüpfen verstand.

Der Band enthält eine ausführliche Einleitung zum Leben und Wirken Freppels, zur Methode und Bedeutung seiner Kirchenvätervorlesungen sowie, erstmals in deutscher Übersetzung, eine systematisch gegliederte Textauswahl (Anfänge der christlichen Verkündigung in den ersten Jahrhunderten, Widerstände der griechisch-römischen Welt, die Antwort der Apologeten).

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