Franz Jung


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Franz Jung

(Hg.)

Cyprian von Toulon,

Firminus von Uzès und Viventius,

Messianus und Stephanus

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Das Leben des Heiligen

Caesarius von Arles

herausgegeben, übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Franz Jung,

Fohren-Linden 2018, 240 S., Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5cm)

ISBN 978-3-941862-25-8

 

Caesarius von Arles ist die herausragende Bischofsgestalt Galliens im sechsten Jahrhundert. Als Mann des Übergangs lebt er an der Schwelle von Spätantike zu Merowingerzeit und lenkt das Geschick seiner Diözese mitten in den Wirren der Völkerwanderung. Über sein bewegtes Leben informieren gleich fünf Autoren in zwei Büchern unter der Federführung seines Suffragans Cyprian von Toulon. Schon kurz nach seinem Tod verfassen sie die Vita, die ein weithin getreues und lebendiges Bild ihres geliebten Oberhirten zeichnet. Caesarius wird im ersten Buch als Mönchsbischof vorgestellt, der zeit seines Lebens seiner monastischen Prägung treu bleibt, die er auf der Klosterinsel Lérins erhalten hat. Eine gepflegte Liturgie und die Liebe zur Heiligen Schrift zeichnen ihn ebenso aus wie das Ideal der evangelischen Armut. Es verbindet sich in seinem Wirken mit einer ausgesprochen hohen Sensibilität für die Nöte der Armen und Kriegsgefangenen, um derentwillen er bereit ist, radikal Kirchengut zu veräußern. Um mit der Verkündigung seine Zeitgenossen zu erreichen, setzt er sich bewusst über die kommunikativen Gepflogenheiten seiner Epoche hinweg und übt sich in einer einfachen und verständlichen Sprache. Das zweite Buch der Vita veranschaulicht ergänzend dazu das Wirken des großen Bischofs anhand zahlreicher Wundergeschichten, die sein Charisma noch einmal neu aufleuchten lassen.

Der Verfasser Dr. Franz Jung, Bischof der Diözese Würzburg, legt mit diesem Werk eine erste deutsche Übersetzung der Vita Caesarii vor, der der lateinische Text beigegeben ist. Die ausführliche Einleitung informiert über die Entstehung der Vita, rekonstruiert den Werdegang des Caesarius nach den vorliegenden Quellen und gibt einen Abriss über die Rezeptionsgeschichte dieser wichtigsten Lebensbeschreibung eines Arelatenser Bischofs der ausgehenden Spätantike.


Wenn Sie auf das Coverbild links klicken finden Sie ein Inhaltsschema dieser Ausgabe.

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Franz  Jung

(Hg.)

Hilarius von Arles

Leben des hl. Honoratus.

Eine Textstudie zu Mönchtum und Bischofswesen

im spätantiken Gallien

mit lateinisch-deutschem Text des Sermo, sowie zweier Predigten

über den hl. Honoratus von

Faustus von Riez und Caesarius von Arles

240 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung (23/15,5 cm)

ISBN 978-3-941862-13-5

 

Der Band „Hilarius von Arles – Leben des heiligen Honoratus. Eine Textstudie zu Mönchtum und Bischofswesen im spätantiken Gallien“ widmet sich dem Leben des heiligen Honoratus, der zu Beginn des 5. Jh. das Inselkloster von Lérins gründete und später als Bischof von Arles wirkte. Lérins gehört zu den wichtigen geistlichen Zentren der Spätantike und hat zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der Kirche, darunter mehrere Bischöfe, hervorgebracht. Vor allem bekannt ist heute noch Vinzenz von Lérins, der Verfasser des Commoni­torium, jener einflussreichen Abhandlung zum katholischen Traditions- und Entwicklungsbegriff. Im Zentrum der hier vor­liegenden Untersuchung steht der Sermo de vita sancti Honorati des Bischofs Hilarius von Arles, den dieser 431 n. Chr. zum er­sten Jahresgedächtnis des Todes seines Vorgängers Honoratus gehalten hat. Hilarius zeichnet ein faszinierendes Bild der Persönlichkeit dieses Heiligen, der durch seine spirituelle Ausstrahlungskraft großen Einfluss auf seine Zeitgenossen ausübte. „Wollte man der Liebe ein Gesicht geben, so müsste man nur das Gesicht des Honoratus malen“, so lautet eine Charakteristik des Eucherius von Lyon, ehemals Asket in Lérins.

Dr. theol. Franz Jung, Bischof der Diözese Würzburg, bietet in seiner umfangreichen Studie eine eingehende Analyse des Sermo. Er stellt zunächst die Person des Verfassers näher vor und erläutert so­dann die Textgattung sowie die facettenreiche Aussageabsicht des Sermo. Die anschließende Einzelinterpretation wird durch detaillierte Hintergrundinformationen zu Person und Vita des hl. Honoratus vertieft, welche wertvolle Einblicke zum Ver­hältnis von Mönchtum und Bischofswesen des spätantiken Gallien ermöglichen: Askese und monastische Tugenden erscheinen hier als Ideale für den Inhaber kirchlicher Ämter – ein Themenkomplex, der gerade heute angesichts so mancher Kritik am heutigen Episkopat wieder von besonderer Aktualität ist. An die Studie schließt sich der Text des Sermo in zweisprachiger Parallelausgabe mit erstmaliger deutscher Übersetzung an. Zwei Pre­digten über den hl. Honoratus von Faus­tus von Riez und Caesarius von Arles runden das Bild des Heiligen ab. Dem Band ist zudem eine umfassende Bibliographie beigegeben.

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